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~la Ela~

Ihr Name ist Ela, Daniela; wie ihr Auftrag lautet, habe ich noch
nicht herausgefunden, fest steht allerdings, dass es eigentlich
nichts gutes sein kann…

Beweis Nummer 1:

 

Zahlreiche Zeugen beschwören, Ela ohne geringsten Anlass
unter plötzlich auftretenden Krämpfen zu Boden gehen
gesehen zu haben; dabei wollen sie spitze Schreie gehört haben,
die Leichen wurden allerdings noch nicht gefunden.

 

Beweis Nummer 2:

 

Ebenfalls zahlreiche Zeugen wollen Bemerkungen der
Angeklagten gehört haben, die auf ihre Mitgliedschaft in einer
Vereinigung namens „Christen“ unter einem Commander mit
dem Codenamen „Gott“ schließen lassen; sämtliche In- und
Außendienste sind zur Zeit damit beschäftigt, das Zentrum
dieser Organisation, hinter der Geheimdienste eine neue
Terrorzelle vermuten, und den Aufenthaltsort des Kopfes
derselben ausfindig zu machen.

 

Beweis Nummer 3:

 

Noch viel zahlreichere Zeugen beschrieben ein kurioses
Fortbewegungsmittel, welches angeblich Ähnlichkeiten mit
einem Auto hat, und auf den höchst verdächtigen Namen
„Nessie“ zu hören scheint; „Nessie“ wurde bereits in
verschiedenen zwielichtigen Gegenden, wie z.B. in
Einbahnstraßen in Rheydt unter scheinbarem Verlust der
Orientierung, gesichtet.

 

Beweis Nummer 4:

 

Anonym zu bleiben wünschende Zeugen, die glauben
Ela und ihre Komplizen an ihrem anscheinenden Treffpunkt,
Codename „O-Hof“, gesichtet zu haben, beschrieben die
Gruppe um Ela als schlicht und einfach „Furcht einflößend“
und konnten das merkwürdige Phänomen einer
Krötenwanderung, die allerdings statt Kröten mehr
Waschbären, Kater und Meerschweine – mit Ausnahme weniger
Prinzen, von denen einer auf den Namen Claudio hörte - ,
schildern.

 

Laut der Zeugenaussage einer gewissen mjezZz, von der
vermutet wird, zum engsten Kreis um die Angeklagte zu
gehören, ist Ela eine „sehr bodenlägige Person und Zuhörerin,

berechenbar unberechenbar, auf die absolut immer Verlass ist“;
ob sich diese Aussage mit Elas Schattenleben deckt, wird

demnächst vor dem internationalen Gerichtshof geprüft.

 

Möge die Macht mit ihr sein!

 

[Ela wurde später durch eine List einer überaus gewissen Dr. M. JezZz
als Doppelagentin enttarnt; die Mittel der fragwürdigen Doktorin waren
allerdings dem Gerichtsprotokoll zufolge überaus „schweinisch“ und
könnten auch nicht „durch eine ganze Armee dieser verdammten
Springbrunnen“ rein gewaschen und rechtfertigt werden.

Die beiden Verurteilten teilen sich momentan eine Zelle, die
interessanterweise mit Teppich ausgelegt wurde, in einem
Hochsicherheitstrakt, von dem Experten annehmen, dass er sich irgendwo
zwischen Bonn und Münster befindet.]


Und nun zur lieben und guten Dr. mjeZz:
Geheimagentin Ela stand gegen Mitternacht zwischen den
unregelmäßigen Schatten der Hecken, die an den Realschulhof
angrenzen, versteckt und schaute zu den Fenstern der
Chemieräume auf. Es war dunkel, Blitze zuckten durch die
Nacht, und die einzige Lichtquelle weit und breit war das hell
erleuchtete Fenster des Chemieraumes I. Ela lächelte wissend,
es würde nicht mehr lange dauern und Melissa, in anderen
Kreisen als Wissenschaftlerin namens mjezZz bekannt und
gefürchtet, würde ihre geheime Formel fertig gestellt haben.
Ela hatte noch fünf Minuten Zeit, bevor sie eingreifen musste;
ihr zuckten die Worte ihres Chefs durch den Kopf: “Seien Sie
vorsichtig und lassen Sie sich nicht durch die Tatsache, dass
mjezZz eine ihrer Mitschülerinnen ist, dazu verleiten sie zu
unterschätzen. So sehr sie auch tagsüber eine einfache, smarte
Mitschülerin mit einem Faible für Angstschweine zu sein
scheinen mag, der Schein trügt (DER SCHEIN TRÜGT IMMER!
(Zitat Schwanenprinzessin ;-)),dient ihr die Schule doch als
Deckmantel für ihre unfassbaren Forschungen, da sie dort
niemand suchen würde - außer Ihnen natürlich. Brechen Sie
dort ein und stehlen Sie die Formel und das Produkt und
bringen Sie diese dann unverzüglich zu mir. Und wagen Sie es
ja nicht, sich diese Werke des Klumpfu...will sagen, der
Verdächtigen, sich selber anzusehen, wenn Ihnen Ihr Leben
lieb ist. Diese Formeln bedrohen die Menschheit aufs äußerste."
Ela schaute auf die Uhr und begann mit Hilfe ihrer Ausrüstung
(nicht Nessie, da sie zitternd auf den Parkplätzen am Bauxhof
wartete) die Wand entlang zum Chemieraum hinauf zu klettern.
Was sie mit Melissa, ihrer Mitschülerin und Freundin, machen
sollte wusste sie nicht. „Vielleicht sollte ich sie ja einfach
überwältigen und bei den anderen Leichen auf dem O-Hof
vergraben?“ Oben angekommen wartete mjezZz schon auf sie.
Mit elektrisierten, wirr abstehenden Locken (eigentlich so wie
immer) und einem irren Lächeln auf den Lippen (nicht wie
immer... nicht mal angesichts eines gewissen Angstschweins)
begann sie: “Ela, gut dass du da bist, die Formeln
„Angstschweine-mutiger- und wahrheitsliebender-zumachen“
und der“ Springbrunnen zum aus-der-Tasche-ziehen“ sind
fertig! Ela erfasste den Sinn dieser scheinbar sinnlosen Worte
dank ihres messer- (und Gabel, der Vollständigkeit halber)
scharfen Verstandes natürlich sofort welch glorreiche
Erfindung mjeZz gelungen war und erfasste die Konsequenzen
im Nu; die Formeln waren nicht bedrohlich für die Menschheit
- im Gegenteil - , sondern für die Männer (bzw. die, die sich
dafür halten)! Ela blickte lächelnd auf, ergriff das für sie
vorbereitete Sektglas (zumindest sah es aus wie Sekt) und
sagte:“Cheers!“ (bevor sie sich einem nicht minder irren
Gelächter, pardon Gequieke, hingab und inmitten des Saales
nieder sank -natürlich wie immer neben die fürsorglich für sie
vorbereitete Decke... Ob es am Undercoversekt lag??)